Schlechte Versorgung der Polizeikräfte bei G8-Gipfel

MVregio 22. Mai 2007

Kiel/Heiligendamm/Rostock/MVregio Die Landespolizeidirektion von Schleswig-Holstein prüft derzeit Beschwerden von Beamten über schlechte Bedingungen während ihres G8-Einsatzes in Mecklenburg-Vorpommern.

Sie seien mit einigen Dingen wie beispielsweise der Verpflegung nicht zufrieden, sagte ein Sprecher dem Sender NDR1 Welle Nord am Dienstag. So werde darüber geklagt, dass sie auch bei großer Hitze nur zwei Liter Wasser am Tag bekämen. Leitende Beamte der Landespolizei würden sich am Mittwoch ein Bild von der Lage vor Ort machen. Bis zum Politikertreffen im Juni im Heiligendamm sollen 1000 Polizisten aus Schleswig-Holstein in der Region eingesetzt werden. Derzeit sind es 250.

Auch Polizeikräfte aus anderen Bundesländern sollen nach Informationen von MVregio News starke Kritik an der Verpflegung geübt haben. Die Beamten müssen sich teilweise von Fast-Food oder Imbissessen ernähren, so ein Polizeioberst. Ebenfalls in die Kritik graten die Unterkünfte der Beamten. Die sollen teilweise in desolaten Zustand sein.

MVregio Rostock red/hro