Kommunikationsnetze zum G8-Gipfel in Heiligendamm nicht gefährden -

ver.di „muss sich Gesellschaftliche Verantwortung stellen“

doberan-web.de 8. Mai 2007

Bad Doberan/pi. Der Landtagsabgeordnete Dr. Henning von Storch, der den Wahlkreis des G8-Austragungsortes vertritt, forderte nach der Berichterstattung in der Tagespresse (08. Mai 2007) heute die Gewerkschaftsfunktionäre auf, die Streikabsichten bei der Deutschen Telekom auszusetzen, um die Kommunikationsnetze während des Gipfels nicht zu gefährden.

„Die Gewerkschaft muss sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen und darf nicht das Gelingen des G8-Gipfels als Druckmittel für die eigenen Forderungen nutzen“, so Henning von Storch. Demnach seien die Arbeiten am Pressezentrum in Kühlungsborn und andere Kommunikations- und Infrastrukturmaßnahmen gefährdet, erläuterte der CDU-Politiker, wenn die Urabstimmung erfolgreich ist und die Mitarbeiter in den Streik treten. Nicht nur die Staats- und Regierungschefs, deren Delegationen und die Journalisten aus aller Welt, aber auch die Gipfelgegner und deren Organisatoren sind auf die Kommunikationswege angewiesen. Eine Gefährdung der Kommunikation könnte chaotische Zustände bewirken, prognostiziert der Rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.

Abschließend betonte Henning von Storch, dass alle gesellschaftlich relevanten Gruppen, unabhängig ihrer politischen Meinungsbildung gegenüber der G8, sich ihrer Verantwortung stellen müssen und zum reibungslosen Ablauf beitragen müssten. „Nichts wäre schlimmer, als wenn die beabsichtigten Streiks im Vorfeld des Gipfels schwerwiegende, wenn nicht irreparable Behinderungen auslösen würden“, so Henning von Storch.

Bad Doberan, 08. Mai 2007