Gleich drei Demonstrationen fanden zum 1. Mai in Hamburg statt.

indymedia 2. Mai 2007
Solidarität wächst..

Ab 10 Uhr versammelten sich nach und nach ca. 6500 Menschen vor
dem DGB - Gebäude. Viele ArbeiterInnen fürchten sich um ihre
berufliche Zukunft und nehmen an die etwas lange Marschroute bis
zum Museum für Arbeit teil.
Das Wetter spielte auch mit und zur Abschlusskundgebung der
Gewerkschaften wurden einige Vorträge gehalten..
Viele Erwerbslose waren auch dabei und außer der Arbeitslosen-
statistik, wurde nicht über Erwerbslose gesprochen.
Erwerbslose haben ja genug Arbeit damit, mit zunehmender
ARGE - Willkür klar zu kommen. Von daher waren die Vortäge
nicht ganz Praxisnah.
Anschließend ging es weiter zum Euromayday 007. Dort schlossen
sich viele Menschen an, die zuvor auf der DGB-Demo waren.
Verunsicherte hier und Ausgegrenze da. Die Superhelden zeigten
sich kreativ und die Simmung wurde immer besser. Schluss mit
den Prekären Zuständen, der Außgrenzung sozial benachteiligter
Menschen und Menschen, die aus dem Ausland kommen.
Mir reichts nicht !
Nach einem erfrischenden Getränk im Buttclub der Hafenstraße
ging es weiter zur Revolutionären Demo.
Verspätungen waren an der Tagesordnung, aber dadurch wurde die
Versammlung an der Feldstraße größer, wie erwartet.
Ca. 1000 Menschen folgten den Ruf der VeranstalterInnen
Macht kaputt, was Euch kaputt macht ! Die Stimmung war richtig
laut. Was der Staat mit uns anstellt, da kann mann nur laut werden !
Parolen schallten durch die Straßen. Die überzogene Präsenz von
Polizei und Wasserwerfern ließ uns nicht aus der Ruhe bringen und zogen bis zur Sternschanze fort.
Den Wasserturm hätten wir auch gern besucht, doch da spielte die
Polizei nicht mehr mit.
Ein gegnerischer Provokateur gab kurz vor der Absperrung sein
Bestes, uns aus der Ruhe zu bringen.
Es gelang ihm nicht, Krawalle auszulösen und so endete der Tag
der Arbeit friedlich.

Tom