Protest gegen den G8-Gipfel "Die Führer scheinen irgendwie von den
Veränderungen um sie herum losgelöst
zu sein. Wir können uns das Foto
bereits vorstellen ... ein König,
umgeben von niederen Monarchen.
Das ist kein Bild der Zukunft ..."

Michael Hardt, Antonio Negri

1990 hielten die damals noch "G7" ihr Treffen in London ab. Es gab weder Proteste noch so genannte "rote Zonen", also Sperrgebiete, die während des Gipfels nicht betreten werden dürfen.

Seitdem hat sich viel geändert. Weltweit haben Menschen die Gipfeltreffen der G8, der Weltbank und der Welthandelsorganisation (WTO) als Ziel ihrer Proteste gegen Ausbeutung und Ungerechtigkeit gewählt. Die Gipfel sind symbolische Punkte des Protests gegen die Probleme in der Welt, die Proteste richten sich aber gegen eine kapitalistische Weltwirtschaft, die diese Ungerechtigkeiten hervorbringt.

2005 kommen die G8 wieder nach Großbritannien. Vom 6.-8. Juli wird ihr Gipfel stattfinden im Gleneagles Hotel in Perthshire, Schottland (ca. 60km nördlich von Edinburgh).

Die Themen dieses Gipfels, so wünscht es sich der britische Premierminister und Gastgeber Toni Blair, werden "Klimawandel" und "Afrika" sein. Während dieser Zeit sollen verschiedene Aktionen stattfinden, vor Ort und weltweit.

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