Zeit | Workshop1 | Workshop2 | Workshop3 |
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morgens | |||
10-12 | |||
12-14 | Mittagspause | Mittagspause | Mittagspause |
14-16 | Vortrag über Abhörmethoden und sicheren Umgang mit technischen Geräten | ||
16-18 | 17 Uhr Kampagne gegen Biopiraterie | ||
18-20 | Vortrag zum Thema Tierbefreiung | ||
abends | "Der Lagerkomplex"-Filmvorführung/Infoveranstaltung zum Thema Migration | Was tun, wenn's brennt/ Rechtshilfeworkshop der Roten Hilfe |
Beschreibung der Workshops
[Der Lagerkomplex] Flüchtlinge, Bramsche-Hesepe und die Freiwillige Ausreise
Die äußeren Grenzen Europas werden immer undurchlässiger für Menschen, die sich auf der Flucht befinden oder zu Migration gezwungen sind. Doch auch innere Grenzen existieren, die nicht weniger schwierig zu überwinden sind, auf dem Weg zu einem Leben in Würde. [Der Lagerkomplex] zeigt eine dieser inneren Grenzen: das Lager. In der scheinbar ländlichen Idylle des Osnabrücker Land befindet sich im Ort Bramsche-Hesepe Deutschlands größtes Abschiebelager mit dem Schwerpunkt der sogenannten Freiwilligen Ausreise. Wie äußert sich diese innere Grenze im sicheren Hinterland? Was passiert mit den dort untergebrachten 550 Flüchtlingen und wie gehen diese Menschen mit der Situation um? Was bedeuten Lager für die Regionen und welche Rolle spielen sie im nationalen und europäischen Zusammenhang? [Der Lagerkomplex] lässt Menschen erzählen, was Lagerleben bedeutet. Betrachtet von innen und außen; von Flüchlingen selbst und von Personen aus Wissenschaft, Medizin, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Dabei zeichnet sich ein Bild ab, bei dem der Ausnahmezustand die Normalität beschreibt. http://kinoki-now.de/
Was tun, wenn es brennt? - Ruhe bewahren!
So lautet die Grundregel jedes Katastrophenplans und auch unsere, damit
Deine Verhaftung/Dein Ermittlungsverfahren nicht zu einer Katastrophe wird.
Mit Festnahmen bei Demonstrationen und anderen Aktionen, mit
Beschlagnahme von Flugblättern, Zeitungen usw., mit Hausdurchsuchungen,
Strafbefehlen und Prozessen muss heute jede/r rechnen, die/der aktiv
politisch tätig ist, gegen Ausbeutung und Unterdrückung kämpft, egal ob
als AktivististIn gegen den G8, AntifaschistIn, AKW-GegnerIn,
AntimilitaristIn, KommunistIn, SozialistIn oder AnarchistIn.
Mit immer neuen Gesetzen wird selbst das Wenige, was der kapitalistische
Staat an Meinungsfreiheit, Organisationsfreiheit und Demonstrationsrecht
gewährt, ständig eingeschränkt.
Der Workshop soll den Teilnehmenden viele nützliche Tipps & Tricks zum
Umgang mit den staatlichen Repressionsorganen in brenzligen Situationen
geben und dem Erfahrungsaustausch dienen. Angefangen mit der
Vorbereitung auf eine Demo, über das Verhalten bei Übergiffen und bei
Festnahmen, bis hin zu den möglichen Folgen wie Strafbefehlen und
Gerichtsverfahren.
Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Hamburg Postfach 306302 20329 Hamburg
hamburg[at]rote-hilfe[dot]de
http://rote-hilfe.de